Kariesrisikobestimmung

Die moderne Zahnheilkunde bietet heute durch verschiedene vom Zahnarzt durchzuführende Speicheltests die Möglichkeit, das individuelle Kariesrisiko abschätzen zu können.
Je früher dies geschieht, desto erfolgreicher lassen sich Kariesschäden an den bleibenden Zähnen durch prophylaktische Maßnahmen vermeiden.

 

Speichel hat eine starke Schutzfunktion für den Zahnschmelz. Er neutralisiert schädliche Säuren und remineralisiert den Schmelz. Reichlicher Speichelfluß schützt die Zähne. Die Eigenschaft des Speichels, Säure zu neutralisieren, nennt man Pufferkapazität, die man wiederum messen kann. Die Anzahl schädlicher Keime in der Mundhöhle kann ebenfalls bestimmt werden.

 

Bei zu geringem Speichelfluß wird eine faserreiche kauaktive Ernährung und das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi empfohlen. Erhöhte Keimzahlen können durch entsprechende Medikamente reduziert werden.

 

Bei ungünstigen Werten im Testergebnis sollten generell die Untersuchungstermine beim Zahnarzt in kürzeren Abständen erfolgen.